Endlich wieder eine (Security) Messe nach Corona. Mehr als 17.000 Besucher kamen nach Essen, fast 400 Aussteller aus 36 Ländern stellten aus. Auch Telenot und myGekko waren dabei. Ich habe die Messe für Euch besucht und einige spannende Neuigkeiten mitgebracht.
Beim großen Treffpunkt der internationalen Sicherheitsbranche war Ende September für vier Tage ordentlich was los. Dem Fachpublikum, das zu einem Drittel aus dem Ausland anreiste, wurden Innovationen rund um Schutz und Sicherheit für Unternehmen, Institutionen und private Gebäude präsentiert. „Die Ausstellerpräsentationen waren hochkarätig und luden zu intensiven Gesprächen ein. Mit der Security Essen bieten wir der Branche eine starke eigene Plattform in einem starken Markt“, sinniert Oliver P. Kuhrt – Geschäftsführer der Messe Essen.
„Allein in Deutschland hat der Umsatz dieses Wirtschaftszweiges binnen eines Jahres um 7,5 Prozent auf über 24 Milliarden Euro zugenommen.“

Eingang zur Security-Messe in Essen im September 2022
Natürlich lag mein klarer Fokus darauf, „meine“ beiden Favoriten Telenot und myGekko auf der Messe zu besuchen. Schließlich habe ich alle meine Komponenten bzgl. smarter Alarmanlage und Smarthome/ Hausautomatisierung von beiden Anbietern in meinem Haus verbaut.
In Halle 7 war es dann auch so weit:

Herzliche Begrüßung auf dem Telenot/ MyGekko Messestand
Erstmals nach der (auch hier im Blog beschriebenen) Telenot-Roadshow im Frühjahr war auch der Kooperationspartner myGekko auf dem Telenot-Stand mit dabei. Im Mittelpunkt standen die gemeinsamen Lösungen für die Themen Sicherheit und Energieeffizienz in Verbindung mit der intelligenten Steuerung von Gebäuden und den Telenot-Systemen. Die schon beschriebene Partnerschaft zwischen Telenot und myGekko ermöglicht die Integration aller Gewerke – frei skalierbar und zukunftssicher. Das ist gerade für die Sicherheitsfachleute, die professionell Alarmanlagen und Smarthome planen und installieren (=Errichter), ein quasi sehr praktisches und überzeugendes Jointventure-Portfolio, aus dem sie sich bedienen können.

Thomas Taferner, Vertriebs- und Marketingleiter von Telenot, hat sich auf der Messe persönlich etwas Zeit für mich und meine Blogthemen genommen. Danke 🙂
Auf dem wirklich toll geplanten Messestand war auch ordentlich Besuch. Nach etwas Wartezeit konnte ich dann auch wieder mit meinem Telenot-Kontakt persönlich sprechen. Thomas Taferner ist schon lange Vertriebs- und Marketingleiter von Telenot und kennt sich wie kaum ein anderer mit allen Highlights und Neuigkeiten des deutschen Alarmanlagen-Herstellers aus.

Nach einer kleinen Smalltalk-Runde mit meinem Begleiter Armin aus Gelsenkirchen (links) wurden wir sogar zum (sehr leckeren) Mittagessen auf dem Telenot/ myGekko-Messestand eingeladen. Armin (und mir) hat es wirklich gut geschmeckt, leider durfte ich das eigentlich schöne Foto vom Essen in Essen und Armin nicht veröffentlichen 😉 Armin fand sich nicht perfekt getroffen, er ist da sehr detailverliebt, ein gelernter Fotograf der alten Schule eben…
Nach dem Mittagessen nahm der Telenot-Mann Thomas Taferner sich auch diesmal persönlich Zeit, mir die interessantesten Produkt/ Messe-Neuheiten kurz zu zeigen. Bei dieser Gelegenheit erwähnte er zu meiner großen Freude, dass es immer wieder Interessenten gibt, die beim Erstkontakt auch erwähnen, dass sie meinen Blog gelesen haben.
Erstmals hat sich Telenot bei dieser Messe als vollumfänglicher Systemanbieter präsentiert, erzählte Thomas Taferna: „Denn neben Einbruchmeldetechnik und Brandmeldetechnik bildet die Zutrittskontrolltechnik nun die dritte Säule unseres Unternehmens.“ Auf einer Schautafel wurden einige der Systemkombinationen bzgl. der neuen und wirklich zahlreichen myGekko Schnittstellen auch schön aufgezeigt (der neue myGekko Pico hier in der Mitte des Bildes), siehe:
Telenot widme sich nach den Aussagen des Vertriebschefs auf der Messe intensiv den Herausforderungen der Zeit. Sie beantworten damit die Fragen, wie die optimale Lösung für das sichere und intelligente Gebäude aussieht und ebenso wie zukünftige Anforderungen an Energieeffizienz, Sicherheit und sich verändernde Nutzungskonzepte durch sichere und intelligente Technik optimal erfüllt werden können.
„Hierzu präsentieren wir mit unserem Kooperationspartner myGekko Lösungen für die Interaktion der Sensorik aus der Sicherheitstechnik mit allen Gewerken wie Licht, Energie, Beschattung, Klima und Lüftung – und vielem mehr. Es geht um energieeffiziente und intelligente Business- und Privatgebäude, denn diese sind die Zukunft. Damit bieten wir Kunden und Interessenten zahlreiche gewinnbringende Synergien und nachhaltige Zukunftslösungen.“
Soweit also zur „Theorie“, jetzt aber zur Praxis und den versprochenen Messe-Highlights (siehe Foto-Zusammenfassung oben) von Telenot und myGekko:
Nummer 1 von Telenot
Nach sechsjähriger Entwicklungszeit wurde mit neuester, zukunftsweisender Technologie und einzigartigem Design der Infrarot-Bewegungsmelder und der Dual-Bewegungsmelder histar 1000 präsentiert:
Überzeugen soll er durch seine besonderen Leistungsmerkmale, der extrem kleinen Bauform und dem eleganten, schlichten Design der insgesamt sechs verfügbaren Varianten.
Zu den erwähnten Leistungsmerkmalen zählen die mikroprozessorgesteuerte Signalverarbeitung mittels neuer SNAP-Technologie, die im Zusammenspiel mit dem digitalen Pyroelement exzellente Falschalarmsicherheit und Detektionseigenschaften bietet sowie der minimale Stromverbrauch, der Betriebskosten reduziert.
Die zwei DUAL-Bewegungsmelder (Raummelder) verfügen zusätzlich über einen eingebauten so genannten Mikrowellen-Detektor. Durch die gepulste Mikrowelle ist die Stromaufnahme drastisch reduziert und die Beeinflussung von WLAN-Netzen ausgeschlossen. Der Erfassungsbereich der DUAL-Melder ist im Vergleich zu den „älteren“ comstar- und comstar VAYO-Meldern um zwei Meter größer.
Nummer 2 von Telenot
Die neu entwickelten RFID-(Schreib-)Leser cryplock BLM10 mit und ohne Tastatur gingen vollumfänglich an den Start:
Ab sofort stehen die RFID-Schreib-Leser cryplock BLM10 H5B und die RFID-Leser cryplock BLM10 D im geradlinigen Design für den Bereich der Zutrittskontrolltechnik zur Verfügung. Abgerundet wird das wirklich chic-elegante und robuste Design durch die drei angebotenen Farbvarianten verkehrsweiß, graphitgrau und edlem tiefschwarz. Ein Highlight für den Eingangsbereich ist das edle, hinterleuchtete Bedienfeld.
Die RFID-(Schreib-)Leser cryplock BLM10 bringen folgende Features mit:
- ein stilvolles, geradliniges und elegantes Design, welches sich harmonisch mit jedem Gebäudestil verbindet,
- eine geringere Stromaufnahme als die bisherigen cryplock-Leser,
- das robuste, komplett vergossene Gehäuse für den Außenbereich,
- die hochsichere 128-Bit-AES-Verschlüsselung,
- die mehrfarbige LED-Status-Signalisierung,
- die kapazitive Tastatur mit Hintergrundbeleuchtung zur komfortablen Bedienung zu jeder Tages- und Nachtzeit,
- das weitere Identifikationsmerkmal mittels Tastatur nebst einem Transponder,
- und (jetzt wird es noch technischer) die Möglichkeit zur Un-/Scharfschaltung an einer TELENOT-Einbruchmelderzentrale gemäß VdS (Schalteinrichtung).
Nummer 3 von Telenot
Im Sinne der Angebotslogik „Möglichst viel aus einer Hand“ wurde das Telenot-Portfolio um das komplette Thema der mechatronischen (digitalen) Türdrücker und -knäufe erweitert:
Diese mechatronischen Schliesselemente heißen bei Telenot hilock 2200 und werden zum Auf- und Zuschliessen von Türen eingesetzt. Zu den Schliesselementen gehören digitale Schliesszylinder und digitale Türdrücker mit eingebauter RFID-Leseeinheit. Wird ein berechtigter Transponder gelesen, koppelt bei digitalen Schliesszylindern das Knaufmodul in den Schliesszylinder ein und man kann die Tür auf- oder verschliessen. Bei digitalen Türdrückern koppelt die Türklinke ein. Mit den mechatronischen Schliesselementen hilock 2200 werden also zwei Anwendungen realisiert und es gibt verschiedene Ausführungen der Türdrücker und -knaufe.
Nummer 4 von Telenot
Der erste Funk-Signalgeber hiflac F von Telenot ist zwar nicht erst zur Messe vorgestellt worden, aber auch erst wenige Monate im Markt:
Auf ihn hatten viele Errichter schon ganz ungeduldig gewartet, denn er ergänzt das Telenot-Angebot wirklich wunderbar. Gerade der aussen am Gebäude angebrachte Signalgeber („Alarmsirene“) musste in der kabelgebundenen Version oft durch recht aufwendiges Bohren durch dicke Wände installiert werden. Nun ist mit der Funkvariante ein wesentlich geringerer Montageaufwand am Gebäude fällig, das freut jeden Alarmanlagen-Installateur. Aufwendige Kabelverlegungen oder das Durchbohren wärmeschutzoptimierter Außenwände eines Gebäudes entfallen komplett. Wirklich pfiffig ist die integrierte Wasserwaage zur nochmals besseren Montagefreundlichkeit.

Sieht nicht nur in den Telenot Prospekten gut aus und ist mit Sicherheit einer der edelsten und chicsten Alarmgeber der gesamten Branche
Technisch überzeugt der Telenot Funk-Signalgeber hiflac F mit seiner enormen Leuchtkraft durch 36 integrierte LEDs – für eine wirklich starke optische Alarmierung. Die akustische Alarmierung erfolgt mittels leistungsstarkem Druckkammer-Lautsprecher mit Tongenerator und Sprachausgabe. Als Detail ist zu erwähnen, dass die Lautsprecher-Töne des hiflac F Signalgebers auf Wunsch auch selbst frei bespielt werden können über eine wave-Datei. Denkbar wäre also zB eine Ansagekombination aus schrillem Warnton und Sprachausgabe „Polizei ist alarmiert, verlassen sie das Grundstück“ o.ä.
Das Signalgeber-Gehäuse des hiflac F übrigens wurde bereits jahrzehntelang weiter entwickelt und bietet in der aktuellen Version eine sehr robuste Polycarbonat-Qualität, die durch eine spezielle Lackierung ideal für den Außenbereich geeignet ist – und im Gegensatz zu Mitbewerbern auch nach jahrelanger Sonnenbestrahlung oder durch sonstige Witterungseinflüsse wie Regen und Kälte nicht schlapp macht und tatsächlich farbecht bleibt statt gelb zu werden oder deutlich zu verblassen, was sonst wirklich oft passiert. Das haben mir mehrere Errichter aus der Praxis einstimmig berichtet und als großen Vorteil (für die Kunden und die Reklamationsquote) angesehen.
Wow, das kann sich doch sehen lassen und alle vier „Punkte“ sind nur ein paar Highlights, die mal wieder zeigen, wie sehr die deutsche Vorzeige-Company aus dem Vorzeige-Technologie-Bundesland Baden-Württemberg sich weiter entwickelt und immer wieder auch echte Innovationen auf den Markt bringen kann. Es ist quasi das Ergebnis einer sehr durchdachten Sortiments- und Dienstleistungsoffensive der letzten Jahre und Monate, die damit neue und intelligente Sicherheitslösungen für alle Gebäudearten mitbringt.
Genug der Lobhudeleien, aber gäbe es mehr Firmen wie Telenot, die gute alte Tradition pflegen und modernstes Innovationsmanagement made in Germany bieten, würde es deutlich besser im Markt und in Deutschland ausschauen.
Auch bei myGekko habe ich mich auf dem gleichen Stand umgeschaut und dabei vor allem eine Neuigkeit gesehen:
Der neue myGekko Pico ist ein kleiner, edler Display-Controller, der auf elegante Art die Räume intelligent steuern kann:

Luca Foscolo, Vertriebsleiter bei myGekko, vor dem neuen device pico. Eine wirklich pfiffige und schlaue „Kiste“, dieser pico. Eines muss man myGekko lassen; sie haben den Smarthome/ Hausautomatisierungs-Markt neu erfunden und entwickeln und produzieren ein wirklich tolles und überzeugendes Portfolio.
Ein echtes Designobjekt, das für den besonderen „Wow“-Effekt sorgen soll und zudem funktional begeistern kann. Zum Beispiel können Rolläden über den Pico wunderbar und praktisch gesteuert werden, aber auch viele andere Funktionen, siehe weiter unten im Text.
Der kleine Pico ist ganz klar als kleine Ergänzung zur tollen und bewährten myGekko Steuerung über das „Tablet“ Slide 2 anzusehen. Der Pico ist also defektiv nicht der Nachfolger des Slides zu sehen, sondern ist deutlich kleiner, vor allem das Display selber. Er ist als Gewerkslösung angedacht, wie z.B. als Rolladensteuerung, Energiemanager oder Heizungsregler. Die Leistung der Hardware ist auf den neuesten Stand und der Pico kann auch alles „mache“ wie der Slide.
Demnächst wird es dann noch eine weitere Mega-Neuigkeit bei myGekko geben, denn nach der Einführung des Slide Devices im Jahre 2015 kommt bald auch der schon leise angekündigte Nachfolger, der myGekko nova. Nochmal chicer, aber vor allem mit größerem und nochmals weiter entwickeltem Display. Da aber auch myGekko – wie alle Anbieter – mit den Lieferengpässen von hochwertigen Elektronikkomponenten zu kämpfen hat, lässt der nova noch ein kleines bisschen auf sich warten. Wir werden dann natürlich separat dazu berichten hier.
Sehr eindrucksvoll und spannend fand ich das grosse Interesse der Besucher (vor allem der Errichter) am
Stand von myGekko auf dem Telenot-Areal:

„Henne“ im Korb, wenn man(n) so etwas im Jahre 2022 noch schreiben darf 😉 Kathrin Kopf aus dem myGekko Fachvertrieb zieht die Männer auf der Security-Messe nur so an – ob es nun an den gelungenen myGekko Solutions liegt, die gerade immer mehr mit der Telenot-Kompetenz zusammen wachsen oder am neuen pico…? 😇
Angeregt wurden die nahezu unendlichen Möglichkeiten von Smarthome-Features und sinnvoller Hausautomatisierung thematisiert und leidenschaftlich diskutiert.
Die Kombination aus der Masterrolle für Sicherheitstechnik made in Germany mit Telenot und den neuen State of the Art-Smarthome Schnittstellen und Möglichkeiten von myGekko ermöglichen ganz neue und noch umfassendere Projektzuschnitte aus einer Hand – und machen unterm Strich wirklich smarte Alarmanlagen und Smarthome mit bester Sicherheits- und Alarmmeldetechnik möglich.
Das wird die Mitbewerber ganz sicher ziemlich nervös machen. Mich freut es, da ich mit dem guten Gefühl wieder nach Hause gefahren bin, aufs richtige „Pferd“ gesetzt zu haben: Telenot – in Ergänzung der tollen und technologisch feinen myGekko Features.