In den letzten Wochen habe ich wirklich jede freie Minute genutzt, vor allem abends – wenn die Kinder im Bett waren – um mich final für (m)einen Alarmanlagenhersteller zu entscheiden.
Telenot war von Beginn an mein Favorit, gefolgt von Daitem und Jablotron. Keine andere Marke kam für mich je in Frage. Abus war anfangs noch mit im Rennen, da sie ihre Alarmanlagen und Komponenten jedoch teils in China produzieren lassen, fielen sie dann raus.
Ich habe alle Websites ausführlich studiert, Prospekte angefordert, im Internet recherchiert und vor allem viele Errichter in und um Bochum herum abtelefoniert.
Genau diese so genannten „Errichter“ nämlich sind das Zünglein an der Waage. Sie sind quasi die Spezial-Handwerker für das Gewerk Alarmanlage, wie der Sanitärmann fürs Bad. Uns war schnell klar, dass wir für das wichtige Thema Hausabsicherung ein 100%ig professionelles Alarmanlagensystem haben wollen. Und damit führt dann auch kein Weg vorbei an einem professionellen Experten für die Feinauswahl, aufs Haus und unsere Gegebenheiten angepasste Konfiguration und vor allem eine fachgerechte und vertrauensvolle Installation der Alarmanlage.
„Errichter“ – Bedeutung:
Die in der Fachsprache so genannten Errichter sind Fachfirmen in der Sicherheitstechnik-/ Alarmanlagen-Branche, die entsprechende Anlagen und Systeme professionell planen, installieren, warten und instand halten. Synonym zum Errichter wird auch von Errichterfirmen oder Errichterbetrieben bzw. Errichterunternehmen gesprochen.
Es gibt Errichter für verschiedene Spezial-Einsatzbereiche, zB für Brandmeldeanlagen oder Videoüberwachungsanlagen. Für uns und unser Haus ist ein Errichter für Einbruchmeldeanlagen (EMA) relevant.
In Deutschland gibt es recht viele Errichter für EMA; ganz genau 698 davon sind VdS-zertifiziert.
Fast alle Errichter haben mehrere Hersteller im Portfolio, viele sind jedoch eher auf 1-2 spezialisiert. Auch hier im Ruhrgebiet scheint sich Telenot gut etabliert zu haben, ebenso Daitem und manchmal auch Abus (s.o. warum bei mir schnell herausgefallen). Natürlich sprechen wir über eine „Zielgruppe“ an Kunden, die hochwertige Sicherheitstechnik zu schätzen weiß und auch bereit ist, für das wichtige Thema Sicherheit etwas zu investieren.
Bei Fachkompetenz, Kundennähe und Beratungskompetenz habe ich ja rund ums Renovieren schon Sachen erlebt, die wirklich auf keine Kuhhaut gehen. Leider ist das nicht nur beim Projekt „Alarmanlage“ meine Erfahrung; auch bei der Auswahl des Malers oder des Elektrikers beispielsweise habe ich Handwerker erlebt, denen man wirklich hätte mehrfach hinterher laufen müssen, um mal einen Anruf oder gar Termin zu bekommen und die einfach eine glatte 5 minus oder sogar 6 verdient hatten bzgl. Motivation, Beratungsleistung und gezeigtem know-how. Unglaublich! Und dass, obwohl es teilweise auch noch nicht um Kleinstaufträge ging, sondern jeweils um mehrere Zehntausend Euro…
ACC Sicherheitstechnik aus Essen hat den Vogel abgeschossen, diesmal allerdings im positiven Lobgesang. Schon seit über 30 Jahren sind die Essener im Geschäft mit Sicherheits-, Brandmelde- und Alarmanlagen, für Privat und auch geschäftliche Kunden.
Vom noblen Promi im edlen Stadtteil Bredeney bis hin zu Baumärkten reicht die Kundschaft, wie ich erfahren habe. Sowohl der Senior als auch Junior-Chef Dennis Geitz (auch schon 42) nehmen sich wie selbstverständlich Zeit für Beratungen, überzeugen durch wirklich umfassende Markt- und Fachkenntnisse, sind dabei absolut ruhig und bescheiden – und verstehen einfach ihr Geschäft. Bzgl. der richtigen Entscheidungskriterien hatte ich ja in einem der letzten Beiträge schon geschrieben, wie relevant eine offizielle VdS-Zertifizierung für die Alarmanlage und ihre Komponenten ist. Das gleiche gilt für den Errichter. ACC kann das erfüllen mit einem eigenen VdS-Zertifikat:
ACC hat konsequent in allen Telefonaten und einem ersten Vor-Ort-Gespräch in Essen überzeugen können.
Nach der Ist-Aufnahme, mehreren Beratungsgesprächen und natürlich auch der Frage nach dem Preis-/ Leistungsverhältnis war dann relativ zügig und argumentativ deutlich klar, dass es auf keinen Fall eine Jablotronic wird (da zwar innovativ und auf dem Weg nach vorne als Underdog, aber definitiv noch weit entfernt vom Reifegrad der etablierten Player, und auch ohne VdS-Zertifizierung). Auch die Daitem-Anlage fiel unterm Strich heraus bzgl. unseres Preis/ Leistungsvergleiches, zumal mich ACC überzeugte mit jahrzehntelangen Erfahrungen mit Telenot, die dort sowohl bzgl. Zuverlässigkeit, Technologie (made in Germany von Ingenieuren aus Baden-Württemberg), Service und Garantieregelungen zu eben nahezu 100%ig gepunktet haben. Als dann auch das grundsätzliche Pricing mit wirklich attraktiven Paketangeboten stimmte, war die Entscheidung Pro Telenot gefallen, zumal uns das sehr wertige, dezent-ästhetische und nicht übertrieben-moderne Design sehr gut gefällt.
Wie bereits im Vorbeitrag erwähnt, ist ein wichtiger Checkpunkt, wenn es uns Geld geht, auch das grüne Häkchen bzgl. KfW-Förderung. Die Anträge sind tlw. viel zu kompliziert und das Procedure (bewusst?) langatmig, aber es bringt einige Hunderte Ersparnis. Die Telenot Lösungen haben durch die VdS-Anerkennung die KfW-Förderfähigkeit und entsprechen zudem auch voll der Norm DIN VDE V 0826-1 “Gefahrenwarnanlagen und Sicherheitstechnik in Smart-Home-Anwendungen für Wohnhäuser und Wohnungen”, gute Vorteile also, die man abchecken jnd mitnehmen sollte unbedingt.
Per Handschlag verabredeten wir dann die nächsten Schritte, der wichtigste davon war natürlich die Detailaufnahme aller Gegebenheiten vor Ort in unserem Haus, um ein konkretes Angebot mit „Materialliste“ anfertigen zu können.
Wow, wie haben wir diesem Termin dann entgegen gezittert, da wir es jetzt alle in der Familie gar nicht mehr abwarten können, im neuen Haus durch einen guten Schutz und eine passende Alarmanlagentechnik auch diesbezüglich in Ruhe „schlafen können“ später. Sehr lustig übrigens, dass selbst unsere Kleinen das Thema natürlich mitbekommen haben und Marie (8) jetzt auch immer wieder ganz interessiert und fast schon fachlich nachfragt, wann denn unsere Alarmanlage kommt und wo die „laute Sirene losheulen wird“…
Typisch Telenot und auch ACC: zum relevanten Vor-Ort-Termin wurde uns dann sogar angeboten, dass neben dem Junior-Chef von ACC Sicherheitstechnik auch ein Experte direkt vom Hersteller Telenot mit kommt. Das ist nicht die Regel, da die Errichter und so genannten Telenot Stützpunktpartner die Fachleute vor Ort sind. Da es aber gerade zeitlich passte und auch der Telenot-Expert wohl neugierig auf das Blog-Projekt war, war das eine coole Kombi, die wir natürlich gerne angenommen haben.
Als es dann endlich so weit war, blieb die Spannung und nach fast drei (!) Stunden Beratung, Analyse, messen und checken waren wir schon baff. Die gezielten Fragen, die geübten Blicke, die spannende Analyse und Beseitigung möglicher Sicherheits-Schwachstellen am Haus haben uns echt überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben. Ein bisschen „Tatort“-Krimimalpolizei-Feeling war dabei, im Grundsatz aber merkten wir vor allem die Erfahrung der beiden Sicherheits-Experten, die solch ein Haus natürlich mit ganz anderen Augen betrachten. Gefallen hat mir sowohl bei Telenot als auch beim ACC-Vertreter, dass auch die persönliche Chemie gestimmt hat; Nina und mir hat gut gefallen, dass nicht alles nach 08/15-Schema abgewickelt wurde und man als Kunde absolut individuell und ernst genommen behandelt wird.
Anbei hier jetzt ein paar Fotos von unserem „großen Tag“:
Jetzt sind wir (nur noch) gespannt auf die Ergebnisse. Danke an Gisbert Schneider von Telenot und Dennis Geitz von ACC Sicherheitstechnik für die tolle Betreuung, so können gerne alle „Handwerker“ und Experten im Haus auftreten 🙂